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„Wer es einmal soweit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch aufgehört zu arbeiten.“ (Max Planck, deutscher Physiker)
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Newsletter im November 2024
- Worum geht es hier wirklich? - Continuous Observability ist proaktiv - Null-Vertrauens-Politik - PERCEPIO Tracealyzer 4.10 ist erschienen - SEGGER emWin: GUI jetzt direkt im Webbrowser - emWin4Web: Die neueste Erweiterung von emWin - Last not least: Neue J-Links, neue Flasher
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Liebe Kundin, Lieber Kunde,
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Seit einigen Monaten sprechen meine Kollegen von Percepio und unser Newsletter viel über Observability.
Für Kunden, die bereits das Tracealyzer-Tool von Percepio verwenden, mag das etwas seltsam klingen - geht es beim Tracealyzer nicht auch um Diagnose, Debugging und Profiling?
Meistens ja, aber warum legen wir so viel Wert auf die Continuous Observability-Lösungen?
Observability als Kategorie hat ihren Ursprung im Cloud- und IT-Bereich, wo die Dynamik und wachsende Komplexität einen anderen Blickwinkel erforderte, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Integrität des gesamten Systems zu gewährleisten.
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Worum geht es hier wirklich ? Letztendlich geht es bei der Beobachtbarkeit darum, die Möglichkeit zu schaffen, den internen Zustand eines Systems zu messen, indem die Ausgaben des Systems anhand von Protokollen, Traces usw. untersucht werden.
In der Welt der Embedded Systeme ist diese Art der Fehlersuche recht vertraut, auch wenn weder der Begriff Observability noch sein voller Wert bisher allgemein bekannt sind.
Zum Beispiel ist das Auffangen von Software-Traces und deren Untersuchung in verschiedenen Ansichten oft die einzige Möglichkeit, Fehler und Anomalien in komplexer, multithreaded Software einzukreisen.
Wenn man Observability jedoch ganzheitlicher betrachtet und die neue Best Practice Observability Driven Development (ODD) anwendet, erweitert sich der Anwendungsbereich und damit auch der Wert für produktentwickelnde Unternehmen.
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Continuous Observability ist proaktiv Während das Debugging reaktiv ist - man reagiert auf ein Problem, das vorzugsweise während der Entwicklung oder des Tests oder durch eine Fehlermeldung aus dem Feld gefunden wird, und dann beginnt die Arbeit, den neuen Build zu reproduzieren, zu beheben und erneut zu testen - ist Continuous Observability ein proaktiver Ansatz, der erfordert, dass man die Entwicklung mit dem Gedanken an Observability beginnt.
Die Einhaltung von Continuous Observability stellt sicher, dass das Produkt oder Gerät sich selbst überprüfen und überwachen kann und in allen Phasen des Lebenszyklus Bericht erstattet; vom Entwurf über die Codierung bis hin zu Tests und Feldversuchen und sogar zur vollständigen Markteinführung.
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Null-Vertrauens-Politik Man könnte es als eine Null-Vertrauens-Politik für die Ausführung von Software in einer komplexen und dynamischen Umgebung beschreiben, die sicherstellt, dass es immer eine digitale Rückkopplungsschleife gibt, durch die Sie den Zustand und die Leistung des Systems überwachen können.
Mit der bevorstehenden Markteinführung von Percepio Detect, in vielerlei Hinsicht die perfekte Ergänzung zum Tracealyzer, können unsere Kunden nun eine umfassende Lösung für Continuous Observability erhalten.
Wir sind zuversichtlich, dass dies zu einer Verbesserung der Software-qualität führen wird. Ich möchte Sie ermutigen, sich für das Detect Early Access Programm von Percepio zu bewerben und sich in den nachfolgend verlinkten Magazinartikeln über das Thema zu informieren, die das Continuous Observability Paradigma näher beleuchten.
Tracealyzer 4.10 ist erschienen Percepio hat den Tracealyzer 4.10 mit einer Liste von Updates und Fehlerbehebungen veröffentlicht - hauptsächlich für FreeRTOS und Zephyr RTOS.
Benutzer mit einem aktiven Abonnement oder Wartungsvertrag können das Update kostenlos aus der Anwendung heraus durchführen.
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SEGGER emWin: GUI jetzt direkt im Webbrowser Sie kennen SEGGER emWin als eine Industrie-weit bekannte Grafik-bibliothek für Embedded-Systeme, die eine effiziente Lösung für grafische Benutzeroberflächen (GUIs) bietet. emWin ist flexibel einsetzbar und lässt sich nahtlos mit verschiedenen Prozessoren und Display-Controllern kombinieren.
emWin deckt ein breites Anwendungsspektrum ab – von batteriebe-triebenen Single-Chip-Systemen mit einfachen Grafikanforderungen bis hin zu High-End-Systemen mit anspruchsvollen Animationen und höchster Performance.
Die emWin-Bibliothek wird in zahlreichen Branchen eingesetzt, darunter Industrieautomation, Internet der Dinge (IoT), Netzwerktechnik, Unterhaltungselektronik, sicherheitskritische Systeme, Automobiltechnik, Medizintechnik und Luftfahrt.
Mit dem neuen innovativem Tool emWin4Web können Entwickler ab sofort grafische Benutzeroberflächen (GUIs) für Embedded-Anwendungen direkt im Webbrowser ausführen. Alle emWin-Funktionen, die auf einem Target-Device laufen, werden dabei pixelgenau im Browser nachgebildet – getreu dem Motto: What you see is truly what you get.
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emWin4Web: Die neueste Erweiterung von emWin
emWin4Web ist die neueste Erweiterung der emWin-Bibliothek. emWin zeichnet sich durch ihre Effizienz bei der Erstellung interaktiver Benutzer-oberflächen aus. Durch den geringen Speicherbedarf ist emWin besonders für Mikrocontroller-basierte Systeme mit begrenzten Ressourcen geeignet.
Mit emWin4Web können emWin- und AppWizard-Anwendungen jetzt ganz einfach über ein Kommandozeilen-Tool in WebAssembly umgewandelt werden.
Da WebAssembly von allen gängigen Browsern unterstützt wird, ist es plattformübergreifend einsetzbar: Anwendungen laufen auf Windows, macOS, Linux, Android und iOS – ganz ohne Installation oder Download.
So können Entwickler ihre Anwendungen einfach teilen und Prototypen und Demos auf den unterschiedlichsten Geräten zur Verfügung stellen.
Diese Flexibilität verbessert die Zusammenarbeit in Teams. Teammitglieder ohne Zugang zu einer vollständigen Simulationsumgebung oder spezieller Hardware haben die Möglichkeit, Prototyp-Anwendungen direkt im Webbrowser anzusehen und interaktiv zu testen.
emWin4Web bietet die Option, einen lokalen Webserver zu hosten. Dadurch ist es Entwicklern möglich, ihre kompilierten Anwendungen sofort zu öffnen und zu testen. Um emWin4Web in vollem Umfang nutzen und nahtlos in den Entwicklungsprozess integrieren zu können, ist der Zugriff auf den emWin-Quellcode erforderlich.
Weitere Informationen zu emWin4Web sowie Beispiel-Anwendungen finden Sie auf der emWin Demo-Seite unter www.segger.com.
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Last not least: Neue J-Links, Neue Flasher Ab der Version 8.10 bieten SEGGERs J-Link Debug Probes volle Unterstützung für Espressif ESP32 Geräte mit RISC-V Kernen. Dieses Update ermöglicht Entwicklern das Debuggen und Programmieren von Espressifs RISC-V-basierten Mikrocontrollern. J-Link-Unterstützung ist jetzt für die folgenden Espressif ESP32-Geräte verfügbar: ESP32-C2, ESP32-C3, ESP32-C6, ESP32-H2
SEGGER hat auch die Unterstützung für die PIC24-Bausteinfamilie von Microchip erweitert und ermöglicht nun eine effiziente und zuverlässige In-Circuit-Programmierung von fast 200 Bausteine der PIC24-Familie.
SEGGER's Flasher In-Circuit Programmierer unterstützen jetzt Microchip's neueste dsPIC33AKxxxMC10x Serie. Diese neue Bausteinfamilie führt den Turbo-Modus ein, eine Funktion, die auch von SEGGERs Flashern unterstützt wird. Der Turbo-Modus ermöglicht eine schnellere Programmierung, indem der nächste Datenblock übertragen wird, während der vorherige geflasht wird.
Eine vollständige Liste der von SEGGER's Flasher-Produktionsprogrammier-werkzeugen unterstützten Bausteine finden Sie hier.
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Nur noch etwas mehr als sieben Wochen bis Weihnachten. Erschrocken? Ja, die Zeit rast. Aber mit dem bewussten Umgang mit der Zeit schaffen wir alles. Auch unsere Jahresziele. Das Beste an der Zukunft ist, dass immer nur ein Tag auf einmal kommt. Bleiben Sie neugierig!
Herzlichst, Ihr Marian A. Wosnitza
„Kühner als das Unbekannte zu erforschen kann es sein,
das Bekannte zu bezweifeln.“ (Alexander von Humboldt, deutscher Naturforscher)
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