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„Der Erfolgreiche lernt aus seinen Fehlern,
und wird auf neuen Wegen von vorne beginnen.“
(Dale Carnegie, US-amerik. Kommunikations- und Motivationstrainer)

Newsletter im Mai 2025

                         - Interna von Anwendung und RTOS verstehen
                                     - Vom Mandat zur Denkweise
                                - Percepio Detect 2025.1 veröffentlicht 
                               - Segger emFile für große Datenbanken

                                       - emFile weltweit im Einsatz                                   


 Liebe Kundin, Lieber Kunde,


Wenn Sie Anwendungen entwickeln, die auf einem RTOS laufen, müssen Sie höchstwahrscheinlich mit Threads unterschiedlicher Prioritäten umgehen und festlegen, welche Aufgaben innerhalb einer Interrupt-Service-Routine ausgeführt werden sollen.

Wenn Sie Ihr RTOS noch nicht richtig kennen, sollten Sie sich mit der Handhabung von Threads und Unterbrechungen befassen, bevor Sie mit der Entwicklung beginnen.










Interna von Anwendung und RTOS verstehen
In dieser Situation befand sich Rick Jen, Azure Technical Specialist bei Microsoft, als er begann, für Zephyr RTOS zu entwickeln. Er verwendete Tracealyzer von Percepio und nutzte das Tool, um die Interna seiner Anwendung und des RTOS zu untersuchen und zu verstehen, und dann schrieb er einen Blogbeitrag über das, was er gelernt hatte:

Wir wissen, dass Tracealyzer hauptsächlich zum Debuggen verwendet wird, aber Ricks Artikel zeigt, wie man es auch zum Erforschen und Lernen verwenden kann.

Einen Monat später schrieb er noch einen Blogbeitrag, diesmal um das Innenleben von zbus zu beschreiben, einem Software-Messaging-Bus, der in Zephyr für das Inter-Process-Messaging verwendet wird:

Im Ernst, lesen Sie diese beiden Beiträge und Sie werden wahrscheinlich einige neue Möglichkeiten für den Einsatz von Tracealyzer kennenlernen.
 












Gerne übernehme ich die Beobachtungen von Andreas Lifvendahl, CEO von Percepio:
 
Vom Mandat zur Denkweise
 
Vorschriften wie der Cyber Resilience Act (CRA) der EU sind für viele in der Welt der Embedded Software gerade jetzt ein wichtiges Thema, und das ist verständlich. Der Druck, die Vorschriften einzuhalten, ist groß, vor allem für Teams, die bereits mit engen Zeitplänen und komplexen Entwicklungs-umgebungen zu kämpfen haben.

Doch so störend sich diese Vorschriften auch anfühlen mögen, sie sind auch eine Chance und vielleicht ein notwendiger Anstoß, bessere Gewohn-heiten anzunehmen, die die Software, die wir entwickeln, weit über die Einhaltung der Vorschriften hinaus stärken können.

Denken Sie an die ersten Tage der COVID-19-Pandemie zurück. Erinnern Sie sich daran, wie wir plötzlich alle aufgefordert wurden, uns viel öfter die Hände zu waschen? Es war eine reaktive Maßnahme, die aus der Not heraus getroffen wurde.

Doch im Nachhinein wurde vielen von uns klar: Bessere Hygiene ist nicht nur in Krisenzeiten gut - sie ist immer gut. Genauso geht es bei den von der CRA geförderten Praktiken - wie Echtzeit-Überwachung, Trace-Analyse und auf Beobachtung ausgerichtete Entwicklung - nicht nur darum, die Vorschriften zu erfüllen. Es geht um den Aufbau stärkerer, widerstands-fähigerer Systeme.

Percepio nennt diese Denkweise Continuous Observability. Es geht darum, die Sichtbarkeit, die Sie während der Entwicklung und des Testens haben, auf das Feld auszudehnen, damit Sie kontinuierlich Fehler erkennen, beheben und verbessern können. Das ist nicht nur gute Hygiene, das ist langfristige Produktgesundheit.

Ja, der Stresspegel ist im Moment hoch. Aber wenn wir diesen Moment nutzen, um unsere Prozesse zu stärken und die Beobachtbarkeit in die CI/CT-Pipelines und Feldoperationen zu integrieren, überleben wir nicht nur die Welle der Regulierung. Wir bauen bessere Produkte.

Sind Sie neugierig geworden, wie das in der Praxis aussieht?
Lesen Sie mehr in diesem neuen Artikel:
 










Percepio Detect 2025.1 veröffentlicht
Percepio veröffentlicht Detect 2025.1 mit verbesserter Linux-Unter-stützung

Percepio Detect bietet Continuous Observability und zielt auf Abstürze und Stabilitätsrisiken in RTOS-basierter Embedded Software. Entwickelt für die nahtlose Integration in Ihre internen Tests, CI/CT-Pipelines und Feldtests, hilft Detect Ihrem Entwicklungsteam, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen - lange bevor sie die Produktion erreichen.

Detect 2025.1 richtet sich derzeit auf ARM Cortex-M-Geräte, auf denen entweder FreeRTOS oder Bare-Metal-Code läuft. Ein Evaluierungspaket mit einem vorgefertigten Demoprojekt für das STM32 Entwicklungsboard B-L475E-IoT01A ist auf Anfrage erhältlich.

Lesen Sie hier mehr über Percepio Detect.
 









Segger emFile für große Datenbanken
SEGGER emFile ist eine ausfallsichere Dateisystem-Bibliothek, die es Embedded Anwendungen ermöglicht, Daten zuverlässig und sicher auf unterschiedlichsten Speichermedien abzulegen.

SEGGER erweitert emFile um die Unterstützung großer Datenbanken durch die Integration von SQLite in Kombination mit SEGGERs BigFAT-Technologie und Microsofts exFAT.

BigFAT ist eine von SEGGER entwickelte Spezifikation zum Speichern von großen Dateien (> 4 GB). Mit dem BigFAT-Add-on kann emFile auf jedem FAT-formatierten Laufwerk Dateien nahezu beliebiger Größe verarbeiten. Mit herkömmlichen FAT-Systemen erscheinen diese großen Dateien als mehrere Einzeldateien, die gelesen, geschrieben und kopiert werden
können.

exFAT for emFile ist eine Implementierung des exFAT-Filesystems, das speziell für die Anforderungen von Embedded Systemen optimiert wurde. Für alle, die mit exFAT arbeiten wollen, kann SEGGER auch direkt die Microsoft-Lizenz anbieten.

SQLite ist eine in C geschriebene Bibliothek, die eine kleine, schnelle, eigenständige, hochzuverlässige und voll ausgestattete SQL-Datenbank-Engine implementiert.

Mit Blick auf Datensicherheit erfolgen Lese- und Schreibzugriffe über emFile atomar. Dadurch wird sichergestellt, dass selbst im Falle eines plötzlichen Stromausfalls oder Systemabsturzes weder Dateisystem noch gespeicherte Daten beschädigt oder in einen inkonsistenten Zustand versetzt werden.

Mit emFile Journaling bietet SEGGER eine zusätzliche Komponente, die über dem Dateisystem liegt und die Daten ausfallsicher macht. Dieses Add-on sorgt dafür, dass alle Änderungen zunächst in einem Journal protokolliert und erst danach ins Haupt-Dateisystem übernommen werden. So bleibt die Konsistenz erhalten.

Zur zusätzlichen Sicherheit im Storagelayer können auch die RAID-Modi 1 und 5 unterstützt werden, während Journaling die Dateisystemebene absichert. emFile ist für minimale RAM- und ROM-Nutzung, hohe Geschwindigkeit und maximale Flexibilität optimiert.
 










emFile weltweit im Einsatz
 
Die SEGGER emFile Bibliothek ist das Ergebnis von über 28 Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung. Sie ist in Milliarden von Geräten weltweit im Einsatz und gilt als eines der bewährtesten Dateisysteme der Embedded-Branche. In portierbarem C geschrieben, ist emFile hardwareunabhängig und kann sowohl auf 8-Bit-Controllern als auch auf 16-/32-/64-Bit-Systemen eingesetzt werden.

SEGGER bietet einsatzfertige Gerätetreiber für SD/SDHC/SDXC/MMC-
Karten, e.MMC-Speicher und USB-Sticks. Hochleistungsfähige Treiber für NAND-und NOR-Flash mit Wear-Leveling-Technologie stehen ebenfalls zur Verfügung.

Mehr über emFile lesen Sie hierEine Preis-Information erhalten Sie hier.
 




Ich schreibe Ihnen gerne wieder zum 1. Juli. Der Newsletter am 1. Juni entfällt, da mich private Umstände daran hindern.

Herzlichst, Ihr
Marian A. Wosnitza
 


„Eine große Niederlage ist ein Mittel zur Selbsterkenntnis
und dadurch zur Regeneration wie kein anderes.“
(Carl Hilty, Schweiz. Staatsrechtler, Politiker & Ethiker)