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„Nichts ist so beständig wie der Wandel."
(Heraklit, griechischer Philosoph)

Newsletter im November 2023

                                         - Die beste Entscheidung
                      - Paßt TRACEALYZER in meine Projektumgebung?
                                      - Das Rad nicht neu erfinden
- Einfache, kundenspezifische Integration 
 - Remote Edge Observability mit DevAlert
- Headless Devices einfach anschliessen 


 Liebe Kundin, Lieber Kunde,


Jeder Entwickler wünscht sich universell einsetzbare Tools für seine Embedded Entwicklung. Jedoch können die Hardware (Prozessortyp)- und Software (RTOS)-Architektur die Auswahl einschränken und somit zur Entscheidung für das zweitbeste und nicht für das beste Tool werden lassen – selbst wenn man sich im Bereich des Mainstream befindet. 

Dies ist mit ein Grund dafür weshalb Software Development Kits (SDK) sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen – umso mehr, wenn sie einfach bedienbar und einsetzbar sind.
 










Die beste Entscheidung 
SDKs ermöglichen die Entscheidung für das beste Projekt-Werkzeug und macht dessen Einsatz für das eigene Projekt möglich.

Sie kennen den TRACEALYZER von Percepio. Er bietet Trace Beobachtbarkeit für Debugging, Verifikation und Profiling auf Systemebene für Embedded-, Edge- und IoT-Systeme. Seine fortschrittlichen Visualisierungs- und Analysefunktionen ermöglichen es Produkt-entwicklern, die Entwicklungszeit durch ein 10-fach schnelleres Debugging zu verkürzen.

Tracealyzer hilft Entwicklern auch bei der Verifizierung der Software, um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, die Software zu optimieren und letztlich die Produktleistung zu verbessern.

Passt der Tracealyzer jedoch in jede Projektumgebung? In jede C/C++ Anwendung? Zu jedem RTOS? Nur wenn das Tool vollständig in die vorhandene Umgebung integriert werden kann, lässt dich der volle Nutzen aus dem Werkzeug erzielen.
 









Passt TRACEALYZER in meine Projektumgebung?
Tracealyzer ist „out-of-the-box“ für mehrere populäre Echtzeitbetriebssysteme (RTOS) verfügbar, darunter FreeRTOS, ARM Keil RTX5, Linux, Zephyr und Azure RTOS ThreadX, für die Percepio den Integrationscode liefert und unterstützt. 

Um Entwicklern für andere RTOS die Möglichkeit zu geben, von der Beobachtbarkeit von Traces zu profitieren, war der erste Schritt von Percepio die RTOS-unabhängige Bare-Metal-Unterstützung in Tracealyzer v4.7, die Tracing auf Applikationsebene für jede C/C++ Anwendung ermöglicht. 

Das neue Percepio Tracealyzer SDK ermöglicht es Applikations- und Plattformentwicklern, kundenspezifische Erweiterungen zu erstellen, um die volle Trace Beobachtbarkeit für alle C/C++ Systeme zu ermöglichen.

Tracealyzer SDK ist ein Software Development Kit, das es Plattformentwicklern ermöglicht, kundenspezifische Observability-Lösungen mit Percepio Tracealyzer zu erstellen.

Das neue Tracealyzer Software Development Kit (SDK) bietet eine breitere Lösung für jede C/C++ Software, die es mehr Entwicklern ermöglicht, den vollen Nutzen aus den leistungsstarken Fähigkeiten von Percepio Tracealyzer zu ziehen, einschließlich RTOS Awareness, egal welches RTOS eingesetzt wird.
 









Das Rad nicht neu erfinden
Das Tracealyzer SDK ermöglicht Entwicklern, eigene Erweiterungen für volle Beobachtbarkeit zu erstellen, einschließlich RTOS Awareness und API Tracing für einen tiefen Einblick in die Laufzeitwelt.

Dies ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für Prozessorhersteller und Anbieter von Softwareplattformen, ihren Kunden marktführende Beobachtbarkeit zu bieten, ohne das Rad neu erfinden zu müssen.

Das Tracealyzer SDK eignet sich sowohl für Anwendungsentwickler als auch für Plattformentwickler, wie z.B. Siliziumanbieter, RTOS-Entwickler und Middleware-Entwickler. Alle können von dem Tracealyzer SDK profitieren, indem sie durch die bessere Toolunterstützung mehr Design Wins erzielen.

Für Siliziumhersteller ermöglicht das Tracealyzer SDK eine detaillierte Beobachtung nicht nur auf RTOS- und Anwendungsebene, sondern auch für Board Support Packages (BSPs), Peripherie-Treiber und Hardware-Abstraktionsschichten, was die Produktivität sowohl für Kunden als auch für Anwendungsingenieure erhöht. Dies beschleunigt die Kundenentwicklung und verkürzt somit die Zeit bis zur Produktionsbestellung.
 










Einfache, kundenspezifische Integration
 
Das Tracealyzer SDK bietet Dokumentation und Code-Beispiele, die es Percepio-Kunden und -Partnern ermöglichen, kundenspezifische Integrationen des Percepio TraceRecorders, Percepios Open-Source-Event-Tracing-Bibliothek in C-Quellcode, zu erstellen. Nur eine Handvoll TraceRecorder-Funktionsaufrufe werden benötigt, um die Profilierung und Optimierung von CPU-Last, Software-Timing und dynamischer Speicherzuweisung zu ermöglichen, einschließlich der Unterstützung für die Identifizierung von Speicherlecks.

Zusätzliche Instrumentierung kann in jeder C/C++-API hinzugefügt werden, die für Verifikation und Debugging von Bedeutung ist, wie z.B. Kommunikations-Stacks, Treiber und Hardware-Abstraktionsschichten. Das Tracealyzer SDK erleichtert auch die Integration in AUTOSAR-basierte Automobilsoftware, und die Unterstützung für AUTOSAR "Runnables" ist bereits enthalten.

Die TraceRecorder-Bibliothek ist nicht nur für die Entwicklung gedacht, sondern kann auch in der Produktionssoftware aktiv bleiben, um Anomalien im laufenden Betrieb zu analysieren. Dieser Anwendungsfall wird durch DevAlert unterstützt, Percepio‘s Cloud-verbundene Lösung für Remote Edge Observability.
 










Remote Edge Observability mit DevAlert
 
DevAlert alarmiert Entwickler über Systemanomalien mit detaillierten Diagnoseinformationen, einschließlich Tracealyzer Traces, Core Dumps und anderen Datentypen.

Mit dem Tracealyzer SDK können DevAlert-Benutzer das Tracing erweitern und detailliertere Informationen über Probleme und Anomalien während des Kundenbetriebs erhalten, z.B. Fehler und Ausfälle aufgrund schwer fassbarer Bugs oder Warnungen zur Cybersicherheit.

Der TraceRecorder wurde stark optimiert, um nicht nur für den Einsatz in ressourcenbeschränkten Geräten wie Mikrocontrollern geeignet zu sein. Selbst in solchen Geräten ist die Verfolgung eines Ereignisses etwa 1000x schneller als die "printf"-Protokollierung an einer typischen 115200 Baud UART-Schnittstelle.

Daher sind die Leistungseinbußen durch die TraceRecorder-Bibliothek in der Regel nicht spürbar und werden durch die Möglichkeiten der Software-Optimierung oft mehr als kompensiert.

Die TraceRecorder-Bibliothek ist auf GitHub unter der Apache 2.0-Lizenz verfügbar. Das Tracealyzer SDK ist hier verfügbar und kann von jedem Percepio-Kunden mit einem aktiven Tracealyzer-Abonnement genutzt werden.

Percepio bietet kommerziellen technischen Support für Kunden und Partner, die Unterstützung bei der Entwicklung von Tracealyzer SDK-Erweiterungen benötigen, sowie für Plattform-Entwickler, die Tracealyzer SDK-Erweiterungen an Kunden mit technischem Support von Percepio vertreiben möchten. Open-Source-Projekte können von Fall zu Fall kostenlos unterstützt werden.

Erfahren Sie mehr und greifen Sie auf das Tracealyzer SDK hier unter.
 










Headless Devices einfach anschliessen
 
SEGGER‘s emUSB-Web bietet eine neue, vereinfachte Möglichkeit zur Konfiguration von displaylosen Geräten, sogenannten Headless Devices.

Der Anschluss solcher Geräte ist jetzt so einfach wie das Einstecken eines Kabels. emWeb nutzt einen USB-Ladeanschluss für die Verbindung mit einem PC und ermöglicht so die komfortable Konfiguration über einen Webbrowser.

Die Technologie ist für alle USB-Geräte verfügbar und verbessert die Nutzerfreundlichkeit erheblich. Tasten oder ein Display am Gerät sind nicht mehr notwendig, da jeder handelsübliche PC zur Bedienung des Geräts genutzt werden kann.

Ein Drucker ist ein gutes Beispiel für die Verwendung von emUSB-Web. Statt eines herkömmlichen Mini-Touchscreens ermöglicht emWeb via USB die Konfiguration des Druckers auch ohne Display.

Durch die Verbindung des Druckers über USB lassen sich WLAN- oder IP-Adressen, Papiertypen, Druckqualität und Statusinformationen einfach auf dem großen Bildschirm eines PCs konfigurieren. Dies spart Herstellern nicht nur die Kosten für ein Display, sondern eliminiert auch die Herausforder-ungen der Platzierung eines solchen. Gleichzeitig wird die Benutzerer-fahrung erheblich verbessert.

Praktisch jedes IoT-Gerät mit einem USB-Anschluss kann mit dem Einsatz von emUSB-Web eine optimierte und vereinfachte Benutzer-oberfläche erhalten. SEGGER nutzt diese Technologie ebenfalls in seinen führenden J-Link Debug-Probes. Auch für Kopfhörer, Lautsprecher, Solarwechselrichter und viele weitere Produkte bietet emUSB-Web erhebliche Vorteile.

Weitere Informationen zur Funktionsweise und zu den Einsparungen bei Code und RAM finden Sie in dem Blogbeitrag "A whole new way to interact with headless devices" von David Noverraz oder auf der emUSB-Web-Seite.
 



Etwas mehr als sieben Wochen bis Weihnachten – erschreckt Sie das? Ich hoffe nicht – der Countdown zur Erreichung unserer Jahresziele läuft jedenfalls.

Nutzen wir die verbleibende Zeit in 2023. Mit Anregungen für Ihr Projekt habe ich Sie jedenfalls versorgt!

Herzlichst, Ihr
Marian A. Wosnitza


„Wer nichts falsch machen will,
 wird nicht alles richtig machen.“
(Franz Luven, deutscher Journalist)