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„Erfolg ist, von einem Misserfolg zum anderen zu gehen,
ohne seine Begeisterung zu verlieren."
(Winston Churchill)

Newsletter im September 2023

                                 - Analyse und Profiling mit SystemView
                                        - Keine zusätzliche Hardware
                                        - Was SystemView unterstützt
- Flasher DSK programmiert fast jeden Speicher 
 -
Kontrolle über den Programmierprozess 


 Liebe Kundin, Lieber Kunde,


Im September 2006 - zwei Jahre nach Gründung unseres Unternehmens - hatte ich den ersten Newsletter an mehrere Hundert meist österreichische Kunden und Interessenten geschickt. Seitdem sind 17 Jahre vergangen...

Nun erhalten Sie das 203. Exemplar - ausgesandt an heute über 5.000 Abonnenten. Über die Jahre ist der Anteil von Empfängern aus den Ländern rund um Österreich auf derzeit 62% gestiegen. Manche verstehen deutsch - andere nicht, aber englisch versteht (fast) jeder.

Anlass genug unseren Newsletter nicht nur in deutscher Sprache sondern auch in english anzubieten. Ab der Oktober-Ausgabe haben Sie also die Wahl.
 










Analyse und Profiling mit SystemView 
SEGGER’s Entwicklungswerkzeug SystemView haben wir in der Vergangenheit nicht den Raum gegeben, den es eigentlich verdient hätte.

SystemView ist ein Echtzeit-Aufzeichnungs- und Visualisierungs-Werkzeug für Embedded Systeme. SystemView führt eine Systemanalyse und -verifizierung durch und zeigt somit das wahre Laufzeitverhalten einer Anwendung. Die Ergebnisse gehen weit über die von Debuggern gebotenen Systemeinblicke hinaus.

SystemView zeigt sich besonders effektiv bei der Entwicklung und Arbeit mit komplexen Embedded Systemen mit mehreren Threads und Interrupts.

SystemView kann sicherstellen, dass ein System wie geplant funktioniert, Ineffizienzen aufspüren und unbeabsichtigte Interaktionen und Ressourcen-Konflikte aufdecken.

Die Host-Anwendung SystemView ermöglicht die Analyse und das Profiling des Verhaltens eines Embedded Systems. Sie zeichnet die Über-wachungsdaten auf, die im Embedded System erzeugt werden, und stellt die Informationen in verschiedenen Fenstern dar. Die Aufzeichnung kann zur späteren Analyse oder zur Dokumentation des Systems in einer Datei gespeichert werden. 
 









Keine zusätzliche Hardware
Die Monitordaten werden über die Debug-Schnittstelle aufgezeichnet, so dass keine zusätzliche Hardware für die Verwendung von SystemView erforderlich ist. Es kann auf jedem System eingesetzt werden, das einen Debug-Zugang bietet.

Mit einem SEGGER J-Link und seiner Real Time Transfer (RTT) Technologie kann SystemView kontinuierlich Daten aufzeichnen und diese in Echtzeit analysieren und visualisieren.

SystemView ermöglicht es zu analysieren, welche Interrupts, Tasks und Software-Timer wie oft, wann genau und wie viel Zeit sie verbraucht haben.

Es gibt Aufschluss darüber, was genau in welcher Reihenfolge passiert ist, welcher Interrupt welchen Task-Wechsel ausgelöst hat, welcher Interrupt und Task welche API-Funktion des zugrunde liegenden RTOS aufgerufen hat. Es kann ein zyklusgenaues Profiling durchgeführt werden und sogar die Benutzerfunktionalität kann zeitlich erfasst werden.

SystemView sollte verwendet werden, um zu überprüfen, ob sich das embedded System wie erwartet verhält, und kann verwendet werden, um Probleme und Ineffizienzen zu finden, wie z. B. überflüssige und ungewollte Interrupts und unerwartete Taskwechsel.
 









Was SystemView unterstützt
SEGGER SystemView unterstützt kontinuierliche Aufzeichnung mit CPUs, die Background Memory Access unterstützen, wie ARM Cortex-M und Renesas RX.

Auf anderen CPUs kann SystemView im Single-Shot- oder Post-Mortem-Analyse-Modus verwendet werden.

Es kann grundsätzlich mit jedem (RT)OS verwendet werden, das für den Aufruf von SystemView-Event-Funktionen instrumentiert ist, aber auch in Systemen ohne instrumentiertes RTOS oder ohne jegliches RTOS, um die Ausführung von Interrupts zu analysieren und Benutzerfunktionen wie zeitkritische Unterprogramme zu timen.

Die kontinuierliche Aufzeichnung erfordert J-Link Real Time Transfer (RTT), um die Daten automatisch vom Target zu lesen. Single-Shot- und Post-Mortem-Aufzeichnungen können mit jeder Debug-Probe durchgeführt werden.

SystemView kann prinzipiell in jedes (RT)OS integriert werden, um Informationen über die Ausführung von Tasks, OS-interne Aktivitäten, wie z.B. einen Scheduler, und OS-API-Aufrufe zu erhalten.

Mit SEGGER embOS RTOS können Trace-Events für SystemView und andere Aufzeichnungsimplementierungen erzeugt werden, wenn Profiling aktiviert ist.

Mit Micriums uC/OS-III, Micriums uC/OS-II und Micrium OS Kernel, können Task-, Interrupt- und Scheduler-Aktivitäten aufgezeichnet werden.

FreeRTOS kann auch Trace-Ereignisse für SystemView erzeugen und ermöglicht eine einfache, aber nützliche Analyse ohne Modifikation. Für detailliertere Analysen, wie Scheduler-Aktivitäten und Interrupts, müssen der FreeRTOS-Quellcode und der verwendete Port modifiziert werden.

SystemView kann auch ohne ein instrumentiertes Betriebssystem verwendet werden, um Interrupt-Aktivitäten und Benutzerereignisse aufzuzeichnen.

SystemView eignet sich am besten für die Übertragung von Streaming-Daten über J-Link, UART oder TCP/IP.

Mehr über SystemView lesen Sie hierGerne schicke ich Ihnen auch ein Angebot über Systemview.
 










Flasher DSK programmiert fast jeden Speicher
 
Das neue Flasher Device Support Kit (DSK) bietet die perfekte Lösung, um die Anzahl der von Flasher In-Circuit-/In-System-Produktions-Programmier-geräten unterstützten Bauteile (Microcontroller und Speicher) weiter zu erhöhen.

Mithilfe des DSKs lassen sich nun neue oder modifizierte Bauteile zur bereits umfangreichen Liste der von der Flasher-Produktfamilie unterstützten Komponenten hinzufügen.

Standardmäßig unterstützen Flasher-Programmiergeräte alle Bauteile, die mithilfe der bekannten J-Link-Debug-Probes programmiert wurden sowie Komponenten verschiedener anderer Familien.

Dazu zählen Aurix, AVR, H8S, M16C, M32C, MSP430, PIC18, PIC24, RH850, RL78, RX, TMS320 und viele weitere.

Für bisher noch nicht durch SEGGERs Flasher unterstützte Bausteine können Entwickler das Flasher DSK verwenden, um eine Programmier-lösung für die Serienproduktion zu erstellen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob für den internen Speicher von 8-Bit-
bis 64-Bit-Bauteilen (egal ob Flash, MRAM oder FRAM) oder ange-schlossenem externem Speicher (CFI, QSPI, NAND-Flash, eMMC oder Speicherkarten) entwickelt wird.
 










Kontrolle über den Programmierprozess
 
Ingenieure haben kompletten Zugriff auf alle derzeit unterstützten Schnittstellen (z. B. JTAG, SWD, UART, SPI) sowie volle Kontrolle über den Programmierprozess. Die zur Verfügung gestellten Tools und APIs sind exakt die, die auch von SEGGER verwendet werden.

Dadurch ist es möglich, die gleiche außergewöhnliche Programmierleistung wie bei SEGGER-eigenen Lösungen zu erreichen. Mit dem Flasher DSK können alle Kunden sicherstellen, dass der Flasher in ihrer Produktions-umgebung jeden Speicher programmiert, und benötigen daher nur ein Programmiergerät für alle Setups.

Das DSK beinhaltet einen Compiler für den virtuellen Prozessor im Flasher, der die Flash-Loader ausführt. Die erstellten Flash-Loader können die gleiche hohe Geschwindigkeit erreichen wie die von SEGGER entwickelten Loader.

Die Leistung liegt in der Regel sehr nahe am theoretischen Maximum, das vom zu programmierenden Target Device vorgegeben wird. Die erstellten Endbenutzerpakete können kostenlos und ohne SEGGER-Lizenzgebühren verteilt werden. 

Weitere Informationen über den Flasher DSK finden Sie hier.
 











 

Ich hatte mich sehr auf einen anhaltend schönen Sommer gefreut. So wie in den 60er und 70er Jahren: Wochenlang stabiles Kaiserwetter, warme Temperaturen bei angenehmen 25 bis 30 Grad - das war damals im Sommer normal.

Nun, wie es heute ist, wissen Sie selbst. Wir radieren von einer extremen Wetterkatastrophe in die Nächste, bei Temperaturen und Regengüssen, die einen zurück ins Haus treibt. Wohl dem, der sein Haus und Fahrzeug unbeschadet durchbringt.

Begriffe wie „Starkregen“ oder „Superzelle“ sind heute Bestandteil der täglichen Wettervorhersage. Vor zehn Jahren kannten wir diese Wörter nicht. Leider werden wir uns daran gewöhnen müssen, dass das in Zukunft „normal“ sein wird.

Was das Wetter angeht, bleibt mir nur noch die Hoffnung auf einen schönen Herbst. Und darauf, weiter so spannende Themen zu haben wir diesen Monat.


Herzlichst, Ihr
Marian A. Wosnitza


„Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg
 zum Erfolg ist immer, es nur noch ein einziges Mal zu versuchen.
(Thomas A. Edison)