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„Fange nie an aufzuhören,
höre nie auf anzufangen."
(FIT Trainingscenter, Hermagor)

Newsletter im Juli 2023

                                        - Warum eigentlich Tracing?
                                         - Percepio Tracealyzer 4.8
- STOP-Technologie mit SEGGER Embedded Studio
 - ARM64-Simulator im Embedded Studio für ARM
 


 Liebe Kundin, Lieber Kunde,


Es ist nicht immer einfach zu entscheiden, ob eine Investition eine gute Idee ist oder nicht. Oftmals ist der Nutzen eines Kaufs eines Tools vorher nur schwer auszumachen. Geld ist immer ein heikler Punkt für jedes Unternehmen.

„Seeing is believing“ – Darum ist ein Test eines Wunschtools im eigenen Umfeld der beste Weg zur Überzeugung. Wenn Sie den TRACEALYZER von Percepio einmal kennengelernt haben, werden Sie dieses Tool für ein RTOS wie ein Oszilloskop für das Hardware-Design sehen. Es ist keine Option, der Tracealyzer wird zur Voraussetzung für den Erfolg.

Mit dem Tracealyzer im Einsatz können Sie sich die Entwicklung von Firmware auf Basis eines RTOS ohne dieses Tool nur noch schwer vorstellen. 

Wie uns viele Kunden berichten, hat Tracealyzer deren Entwicklungsgeschwindigkeit schlicht vervielfacht. Probleme, deren Lösung sonst Tage dauern würde, sind mit diesem Tool offensichtlich und lassen sich schnell beheben. Wenn Sie die Vorteile des Tracealyzer einmal gesehen haben, werden Sie sie schätzen und ihn ständig nutzen.
 










Warum eigentlich Tracing? 
Schauen Sie sich die ausgezeichnete Einführung in die Welt des Software-Tracing an: Johan Kraft, CEO von Percepio zeigt Ihnen mit der Präsentation „Trace Visualization for Efficient Debugging of Embedded Systems“ die Bedeutung einer gut gestalteten Visualisierung von Trace-Daten und wie diese Technologie Ihnen helfen kann, bessere Software zu entwickeln.

Software-Tracing in Kombination mit einer leistungsstarken Visualisierung ermöglicht einen noch nie dagewesenen Einblick. Verbessern Sie die Produktivität und Qualität Ihrer Softwareentwicklung, reduzieren Sie Projektrisiken und die Zeit bis zur Markteinführung.

Der Quellcode allein vermittelt kein vollständiges Bild davon, wie sich multitaskingfähige Softwaresysteme zur Laufzeit tatsächlich verhalten.

Das Echtzeitverhalten hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. dem Timing Ihrer Tasks und Interrupts, deren Interaktionen und Eingaben. Mit einem hochentwickelten Tracing-Tool wie Tracealyzer erhalten Sie einen viel besseren Einblick in die Laufzeitwelt Ihres Systems und beschleunigen Ihre Entwicklung, Fehlersuche und Validierung. 
 









Percepio TRACEALYZER VERION 4.8
TRACEALYZER Version 4.8 wurde soeben veröffentlicht, mit wichtigen Optimierungen und Verbesserungen für Zephyr RTOS und Unterstützung für 64-bit Zielprozessoren (nur FreeRTOS, Zephyr und SafeRTOS).

Darüber hinaus wurde die ESP32-Unterstützung aktualisiert, um die neueste TraceRecorder-Bibliothek zu verwenden, die alle aktuellen Versionen von ESP-IDF bis zu v5.2 dev unterstützt.

Snapshot-Tracing wird nun hauptsächlich von der Implementierung für den Streaming-Modus unterstützt, wobei der RingBuffer-Stream-Port verwendet wird. Dies ist im Wesentlichen ein direkter Ersatz für den alten Snapshot-Modus und bietet eine deutlich bessere Leistung. Der alte Snapshot-Modus bleibt für die meisten Integrationen erhalten, wurde aber für ESP-IDF entfernt, um schnellere Updates für zukünftige ESP-IDF-Versionen zu ermöglichen.

Benutzer mit einem laufenden Wartungsvertrag können auf die neueste Version kostenlos aktualisieren, indem sie die Update-Seite aufrufen.

Wenn Sie den TRACEALYZER noch nicht kennen, laden Sie sich das Tool hier einfach zum unverbindlichen Test herunter. Seeing is believing.
 









STOP Technologie mit Embedded Studio
Die neueste Version von SEGGERs Embedded Studio für ARM enthält die von SEGGER entwickelte STOP-Technologie, ein Feature, welches Stack Overflows zuverlässig verhindert. Bei aktiviertem STOP fügt der Compiler bei Bedarf einen Aufruf einer Stack-Limit-Check-Routine hinzu, bevor er den Stack-Pointer anpasst.

Die STOP-Option des hoch optimierenden SEGGER Compiler kann STOP einfach aktivieren, ohne den Anwendungscode zu ändern. Dadurch werden alle Stack Overflows verhindert. Sobald ein Stack Overflow entdeckt wurde, wird eine vom Anwender definierte Callback-Routine ausgeführt, die das System in einen sicheren Zustand bringt.

STOP hat überraschend geringe Auswirkungen auf Größe und Geschwindigkeit der generierten Firmware: Die Technologie erhöht die Codegröße und die Ausführungszeit lediglich um etwa 2 bis 5 %, was sich in der Regel nicht wesentlich auf die Leistung des Systems auswirkt.

"Ein unentdeckter Stack Overflow kann verheerende Folgen haben", erklärt Rolf Segger, Gründer von SEGGER. "Daher empfehle ich den Einsatz von STOP generell für alle Anwendungen. Besonders bei sicherheits-kritischen Anwendungen halte ich STOP jedoch für unerlässlich. Soweit ich weiß, ist SEGGER das einzige Unternehmen, das diese Technologie anbietet. Egal, ob Software-Ingenieur, Student oder Hobbyist – laden Sie sich Embedded Studio herunter und probieren Sie es aus. Der Vorgang dauert nicht einmal 15 Minuten. Außerdem ist die Software für Evaluierungs-, Bildungs- und nicht- kommerzielle Zwecke kostenlos.”

Ein Stack Overflow kann in einem Embedded System eine Vielzahl von Fehlern verursachen – von schwer zu erkennenden, scheinbar zufälligen Fehlberechnungen bis hin zu schwerwiegenden Fehlfunktionen oder sogar Abstürzen.

STOP funktioniert einfach und schützt sowohl den Prozess-Stack als auch den "Haupt"-Stack, der für Interrupts verwendet wird. Es kann mit jedem RTOS verwendet werden, sofern das RTOS die Stack-Limit-Variable bei einem Kontextwechsel aktualisiert. Die Technologie ist derzeit für Thumb-2-Architekturen wie Cortex-M4, Cortex- M7, Cortex-A9 und Cortex-A15 verfügbar. Für Armv7M-Architekturen wird STOP über einen einfachen Switch in den Projektoptionen aktiviert.

Weitere Informationen zur STOP-Technologie sowie ein Beispiel-Projekt, das die Technologie im Embedded Studio Simulator demonstriert, finden Sie unter den folgenden Links:
Stack Overflow Prevention (STOP) technology auf segger.com.
 










ARM64-Simulator im Embedded Studio für ARM
 
SEGGER hat seine neueste Version von Embedded Studio für ARM um einen vollständigen Befehlssatz-Simulator erweitert.

Dies folgt auf die kürzlich hinzugefügte Compiler-, Linker- und Laufzeitunterstützung für ARM64, die das Generieren und Debuggen von ARM64-Programmen für Prozessoren wie Cortex-A53, Cortex-A57 und Cortex-A72 ermöglicht.

Mit dem neu integrierten Simulator entspricht der Lieferumfang für die ARM64-Architektur nun allen anderen von Embedded Studio unterstützten Architekturen.

Embedded Studio für ARM ist auf allen Plattformen (Linux, macOS und Windows) sowohl für ARM, Intel als auch für Apple Silicon verfügbar.

Die Simulation ist insbesondere dann hilfreich, wenn Hardware knapp oder bevor diese verfügbar ist. Sie eignet sich auch ideal für die Programmierung außerhalb des Arbeitsplatzes sowie für automatisierte Tests.

Ein Simulator ist ein hervorragendes Werkzeug für Ingenieure oder Studenten, die sich mit einer neuen Architektur vertraut machen wollen. Mit Embedded Studio ist es einfach, Programme zu erstellen und diese im Simulator auszuführen.

Herunterladen, installieren und loslegen - alles in nur wenigen Minuten und immer getreu nach SEGGERs Motto: It simply works!

Mit SEGGERs Friendly License (SFL) ist Embedded Studio für Evaluierungs-, Ausbildungs- und nicht-kommerzielle Zwecke kostenlos und unbegrenzt verfügbar, ohne Einschränkungen in Bezug auf Codegröße, Funktionalität oder Nutzungsdauer.

Weitere Informationen zu Embedded Studio finden Sie hier.
 











 
Haben Sie in den kommenden Sommer- und Urlaubswochen eine gute Auszeit mit dem Abstand vom Alltag, den Sie für neue Ideen und Impulse brauchen.


Herzlichst, Ihr
Marian A. Wosnitza

Ich schreibe Ihnen gerne wieder zum 01.September 2023


„Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen,
sind zwei verschiedene Gaben.
(Franz Grillparzer, österr. Schriftsteller)