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„Erfolgreiche Menschen suchen in Krisen nach Lösungen.
Die weniger Erfolgreichen suchen nach Schuldigen."
(Unbekannt)

Newsletter im Februar 2023

                                         - embedded world 2023
- PERCEPIO unterstützt neues PX5 RTOS
- SEGGER J-Link Software Update spart Strom
- Flasher Support für PIC12, PIC16, PIC18 & PIC24 verbessert
- SEGGER stellt VNC über USB vor 


 Liebe Kundin, Lieber Kunde,


Der erste Monat des neuen Jahres ist zwar schon Geschichte, aber es ist ganz sicher nicht zu spät, Ihnen, liebe Leser (fühlen Sie sich bitte alle angesprochen – ich mag diesen Gender-Unsinn nicht), ein gutes und gesundes neues Jahr zu wünschen. 

Ein Jahr, in dem wir hoffentlich nicht nur die Pandemie endgültig hinter uns lassen, sondern auch ein Ende des Leidens in der Ukraine sehen werden. Damit wir wieder ein ganz normales Leben führen können.
 










embedded world 2023 
Der Februar ist traditionell der Monat, wo die Embedded Welt nach Nürnberg schaut. Seit Jahren schreibe ich an dieser Stelle, wie wichtig es ist, die Weltleitmesse für Embedded Systeme persönlich zu besuchen, da letztlich alles, was uns Menschen bewegt, auf Begegnungen mit anderen Menschen beruht. Bei allen Vorteilen des Internets zur Informationsbeschaffung, aber das persönliche Netzwerk kann es nicht ersetzen.

Die embedded world 2023 findet dieses Jahr vom 14. bis 16. März 2023  statt. Mehr finden Sie hier. Es erwarten Sie wieder ein hochkarätiges Fachprogramm, spannende Round Tables, Produkt-präsentationen und Neuigkeiten der Embedded-Branche.

Unsere Partner finden Sie in Halle 4: RAZORCAT Development Stand 4-532, SEGGER Microcontroller Stand 4-367.
 









PERCEPIO unterstützt neues PX5 RTOS
Ende letzter Woche hat Percepio AB, der führende Anbieter für die Visualisierung von kritischer Embedded Software, die Kooperation mit PX5 bekannt gegeben, um die Einführung eines neuen Echtzeitbetriebs-systems (RTOS) zu unterstützen.

PX5 mit Hauptsitz in San Diego, Kalifornien, bietet branchenweit fortschrittliche Laufzeitlösungen für Embedded Anwendungen. Die Produkte von PX5 enthalten den vollständigen Quellcode und sind frei von Laufzeitlizenzen erhältlich. Hier mehr: www.px5rtos.com

PX5 wurde von Bill Lamie gegründet, dem ehemaligen Chief Technology Officer von Express Logic und Architekten der Echtzeitbetriebssysteme Nucleus und ThreadX (Azure RTOS).

Das heute vorgestellte industrietaugliche PX5 RTOS ist ein fortschrittliches RTOS der fünften Generation, das für die anspruchsvollsten Embedded-Anwendungen entwickelt wurde. Das PX5 RTOS verfügt über eine native Implementierung des Industriestandards POSIX pThreads API und zeichnet sich durch erstklassige Größe, Leistung, Sicherheit und Schutz aus. 

Neben der nativen POSIX pThread-Unterstützung mit Semaphoren und Message Queues bietet das PX5 RTOS auch Echtzeit-Erweiterungen wie Event Flags, Fast Queues, Tick Timer, Memory Management und mehr.

PX5 ermöglicht die Ausführung einer breiten Palette von Software-Stacks auf Embedded IoT-Echtzeitplattformen, sowohl Open Source als auch kommerziell. All dies führt zu einer kürzeren Markteinführungszeit, einer verbesserten Firmware-Qualität und einer plattformübergreifenden Portabilität, was die Investitionen der Gerätehersteller in die Firmware-Entwicklung erhöht.

PX5 wird den Percepio Tracealyzer Trace-Recorder integrieren. Percepio wird das neue PX5 RTOS mit einer kommerziell erhältlichen Version unterstützen.

"Das PX5 RTOS wurde speziell entwickelt, um in allen IoT-Bereichen, einschließlich kommerzieller und sicherheitskritischer Anwendungen, Vorteile zu bieten", sagte Bill Lamie, Präsident von PX5. "Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Percepio, einem führenden Unternehmen im Bereich der Visualisierung von Embedded-Laufzeitsystemen. Es ist schwer, ein Problem zu beheben, wenn man es nicht sehen kann. Mit Tracealyzer können Entwickler genau sehen, was vor einem Systemabsturz passiert. Entwickler können diese Visualisierung auch nutzen, um die Firmware besser zu verstehen, was es einfacher macht, ihren Betrieb zu verbessern und zu optimieren. Wenn Sie Tracealyzer einmal benutzt haben, werden Sie nicht mehr ohne ihn entwickeln wollen!

Der Trace-Recorder in Tracealyzer 4.6 ist so konzipiert, dass er einfach auf Plattformen wie PX5 portiert werden kann, um eine effiziente Überwachung von IoT-Systemen und Tracing von Multi-Core-Systemen zu ermöglichen. Er ermöglicht Entwicklern, lange Software-Traces zu erfassen, die sich über Stunden oder sogar Tage erstrecken, zum Beispiel für Burn-in-Tests oder Profiling oder bei der Suche nach seltenen Fehlern.

Eine Trace-Snapshot-Funktion arbeitet auch mit DevAlert zusammen, Percepio‘s Cloud-Service zur Überwachung von IoT-Geräten. DevAlert-Kunden können ihre Geräteprobleme im Feld sehen und Traces der Probleme in Tracealyzer herunterladen, um die Fehlersuche zu erleichtern.
 









SEGGER J-Link Software-Update spart Strom
Für SEGGER war es schon immer wichtig, den Stromverbrauch seiner Produkte zu minimieren - sowohl bei der Hardware als auch bei der Software. Kein SEGGER-Produkt verwendet einen Lüfter, und dennoch verbrauchen viele seiner Produkte insgesamt weniger Strom als der Lüfter allein in einigen Konkurrenzprodukten.

Die Embedded Software von SEGGER trägt ebenfalls dazu bei, dass die Produkte seiner Kunden energieeffizienter werden. Durch den einfachen Wechsel zu embOS-Ultra, das zu 100% mit dem klassischen embOS (RTOS) kompatibel ist, kann jedes Projekt Energie sparen, ohne dass eine einzige Zeile der Endanwendung geändert werden muss.

Mit dem neuesten Software-Update hat SEGGER den Stromverbrauch seiner J-Link-Debug-Sonden weiter reduziert und einen neuen Standby- und Eco-Modus eingeführt.

Der Standby-Modus beeinträchtigt die bekannte Leistung von J-Link nicht. Lediglich die Installation der neuesten Software ist erforderlich – und die kann kostenlos heruntergeladen werden. Um noch mehr Strom zu sparen, kann der Eco-Modus vom Benutzer aktiviert werden.

Die Einsparungen im neuen Standby-Modus, der automatisch aktiviert wird, wenn ein Zeitraum der Inaktivität erkannt wird, wurden durch eine Kombination von Methoden erreicht. 

Im Standby-Modus werden die internen Taktfrequenzen reduziert und die LEDs gedimmt. Energieeinsparungen im Betrieb werden durch die Verwendung von embOS-Ultra erreicht, das keinen periodischen Tick-Interrupt verwendet und damit die CPU-Belastung reduziert.

Der neu eingeführte Eco-Modus kann vom Benutzer über den J-Link-Konfigurator aktiviert werden. Der Eco-Modus reduziert den Energieverbrauch des J-Link während des Betriebs, indem er die LEDs dimmt und die Taktfrequenzen wie im Standby-Modus reduziert. Die damit verbundene geringfügige Verringerung der Leistung ist in der Regel nicht zu bemerken.

Alle J-Link Debugger werden über USB mit Strom versorgt und haben schon immer sehr wenig Strom verbraucht - weniger als 1W. Mit dem neuen Standby-Modus-Update wird der Stromverbrauch in Zeiten der Inaktivität etwa halbiert, d.h. auf weniger als 0,5W gesenkt.
 










Flasher Support für PIC12/16/18/24 verbessert
 
SEGGERs Flasher-Familie unterstützt jetzt die meisten Microchip PIC12, PIC16, PIC18 und PIC24 MCU-Familien.

Aktuelle Flasher-Modell-Lizenzen beinhalten das Recht, die erforderliche Software und Firmware-Updates kostenlos herunterzuladen. Ebenso ist die Nutzung auf allen derzeit unterstützten und neu hinzukommenden Zielgeräten inbegriffen: Keine zusätzlichen Lizenzen erforderlich, keine versteckten Kosten, keine zukünftigen Kosten.

Die Flasher arbeiten mit einem PC oder im Standalone-Modus, werden über USB und/oder Ethernet angeschlossen (Flasher PRO, Flasher Compact, Flasher PRO XL, Flasher Portable PLUS und Flasher ARM) und sind plattformübergreifend für Linux, macOS und Windows.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Informationen über die unterstützten Geräte finden Sie hier.
 










SEGGER stellt VNC über USB vor
 
Mit dem emVNC-Server (Virtual Network Computing) von SEGGER ist es möglich, das Display eines Embedded Systems über USB zu sehen und zu bedienen.

Ein Embedded System mit Display kann dieses Display auf einen entfernten Rechner spiegeln. Bei einem Embedded System ohne Display kann der virtuelle Displayinhalt angezeigt werden.

Die Möglichkeit, sich über USB mit dem Embedded System zu verbinden, ist sehr kostengünstig und eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Da USB bereits weit verbreitet ist, kann emVNC-Server sehr einfach implementiert werden, indem er einfach an eine bestehende Schnittstelle angeschlossen wird. Es fallen keine zusätzlichen Hardwarekosten an und es wird nur sehr wenig Speicher - in Form von Flash und RAM - benötigt, was bedeutet, dass emVNC-Server sogar in kleinen Embedded-Systemen mit begrenztem Speicher eingesetzt werden kann.

emVNC-Server transportiert menschliche Eingaben, wie Maus- oder Touchscreen-Interaktion, über USB zum Embedded-System und ermöglicht so die Steuerung der Anwendung, die parallel zu den bestehenden Funktionen arbeitet.

"emVNC-Server ist ein VNC-over-anything Softwaremodul", sagt Rolf Segger, Gründer von SEGGER. "Ich sehe den Hauptanwendungsfall in der Erstellung eines Remote-Displays für ein 'headless' System. Wir erweitern die Verwendung des Standard-VNC-Protokolls auf USB. Dies hat das Potenzial, sehr populär zu werden. Die Erstellung eines virtuellen Displays für ein Embedded System macht das physische Display im Grunde genommen überflüssig und bringt gleichzeitig erhebliche Kosteneinsparungen mit sich."

emVNC-Server wurde speziell für Embedded Systeme entwickelt. Er stellt sowohl das Servermodul für das Embedded System als auch den Client zur Verfügung. Die PC-seitige Anwendung ist plattformübergreifend, für Linux, macOS und Windows, und steht kostenlos zum Download bereit.

Der emVNC-Server ist GUI-unabhängig. Er arbeitet nahtlos mit dem emUSB-Gerät von SEGGER und einer Grafikbibliothek, wie z.B. emWin von SEGGER, zusammen. Dies macht ihn einzigartig geeignet für den Einsatz auf Embedded-Geräten, da es keine Einschränkungen bei der Display-Hardware gibt. emVNC-Server wird mit Beispielen für den Einsatz mit und ohne emWin geliefert.

Für weitere Informationen finden Sie hier.













 Unsere technische Welt dreht sich schnell. Sie kennen sicher mein Lieblingsmotto: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“. Nehmen Sie sich Zeit für die Messe, und geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit – es wird sich für Sie auszahlen!

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen gutes Netzwerken in Nürnberg.
 


Herzlichst, Ihr
Marian A. Wosnitza



„Gewohnheiten machen alt. Jung bleibt man 
durch die Bereitschaft zum Wechsel.“
(Attila Höriger, österr.-ungar. Schauspieler)