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„Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis 
ist in der Praxis größer als in der Theorie.“
(Entwicklerweisheit)

Newsletter im September 2021:

- Kommunikationslösung für industrielles Ethernet-API
- Übertragung von Daten und elektrischer Energie über 1 km
- SIEMENS wählt SEGGER emNet
- SEGGER’s Linux Studio für Linux Entwickler


Liebe Kundin, Lieber Kunde,

Willkommen zurück zu unserem Newsletter! Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht und Sie, Ihre Familie und Ihre Kollegen sicher und gesund sind.

Das Wetter ist bekanntlich nur ein Thema, wenn es sich zum Thema macht.
Wir haben gerade einen Sommer voller Extreme hinter uns – es wird sicher nicht der Letzte gewesen sein! Ein paar Tage Auszeit haben Sie sicher auch genossen, auch wenn der Urlaub wie immer viel zu kurz war.

In den letzten Wochen ist viel Spannendes passiert. Wir haben uns auf einen umtriebigen Herbst vorbereitet. Hier die neuesten Themen.



Kommunikationslösung für industrielles Ethernet-API
Sie kennen unseren Partner SEGGER Microcontroller GmbH als einen führenden Anbieter von Entwicklungs-Tools und Software für Embedded-Systeme. SEGGER stellt nun das Ergebnis der Zusammenarbeit mit Analog Devices, Inc., einem weltweit führenden Unternehmen für Hochleistungs-Halbleiter, vor.

Embedded-Ingenieure, die die Entwicklung industrieller Ethernet-Anwendungen einschließlich des neuen Ethernet-APL-Standards vorantreiben wollen, profitieren von der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen im Zusammenhang mit emNet, dem IP-Stack von SEGGER, und dem ADIN1110, Analog Devices' robusten, energiesparenden Industrial-10BASE-T1L-Ethernet-MAC-PHY-Chip.

Die Kombination von emNet und ADIN1110 ermöglicht Anwendungen mit minimalem Energieverbrauch, schnellen Übertragungsraten und hoher Zuverlässigkeit.

Für eine Ethernet-Anwendung mit einem energiesparenden Host-Prozessor bei maximaler Übertragungsrate ist der emNet IP-Stack die ideale Wahl. emNet kombiniert maximale Leistung mit minimalem Speicherbedarf und einfacher Integration ohne Konfigurationsaufwand.

Der ADIN1110 MAC-PHY vereinfacht die Konnektivität zu jedem Low-Power-Prozessor durch eine SPI-Schnittstelle und bietet damit eine erhöhte Flexibilität bei der Prozessorauswahl.

Mit emNet und dem ADIN1110 können Ultra-Low-Power-Mikrocontroller mit minimalem Flash-Speicher und ohne eigenen MAC als Prozessoren ausgewählt werden. Vom Design her unterstützt emNet externe MACs wie den ADIN1110, so dass jeder Standard-Mikrocontroller an Ethernet angeschlossen werden kann.

emNet ist sehr effizient in Bezug auf Flash, RAM und Paketverarbeitungs-geschwindigkeit, so dass auch kleine Mikrocontroller mit niedrigen Taktfrequenzen eine hervorragende Netzwerk-Performance liefern. Dank eines geringen Energieverbrauchs können diese Prozessoren in Kombination mit dem ADIN1110 auch in explosionsgefährdeten Umgebungen, u.a. in der Prozessindustrie, sicher betrieben werden.



 





Übertragung von Daten und elektrischer Energie über 1 km
SEGGERs emNet in Kombination mit dem ADIN1110 unterstützt auch den neuen Ethernet-APL-Standard entsprechend der IEEE802.3cg für 10BASE-T1L-Technologie.

Dies ermöglicht es, sowohl Daten als auch elektrische Energie über 1 km Single-Twisted-Pair-Kabel bei 10 MBit/s vollduplex zu übertragen. Damit können Daten und Informationen von Devices, die sich in abgelegenen und gefährlichen Bereichen einer Prozessanlage befinden, ausgewertet werden. Ebenso ist eine Konfiguration in Echtzeit im Feld realisierbar.

Sensoren und Aktoren für die Prozessindustrie, die auf Ethernet-APL basieren, werden derzeit von zahlreichen Anbietern entwickelt.

Das Resultat der gemeinsamen Entwicklung von SEGGER und Analog Devices ermöglicht es den Kunden, schnell eine TCP/IP-basierte Lösung in ihre Geräte zu integrieren.

ADI's neue ADIN1110 10BASE-T1L MAC-PHY und SEGGERs emNet bieten zusammen eine Möglichkeit, energiesparende Single-Pair-Kommunikationslösungen sehr schnell zur Marktreife zu führen. Dies ist ideal für Sensor- oder Aktor-Knoten in vielen Anwendungsfällen, einschließlich solcher in explosionsgefährdeten Bereichen.

Was Kunden von einem IP-Stack erwarten, ist eine Kombination aus maximaler Performance und einfachster Implementierung ohne großen Konfigurationsaufwand. Durch die Zusammenarbeit von SEGGER mit Analog Devices erhalten Kunden aus der Industrie die bestmögliche Lösung: Hohe Leistungsfähigkeit, geringer Energieverbrauch und einfache Implementierung.

emNet bietet eine Socket-API im BSD-Stil für Benutzeranwendungen. Die Standard-Socket-Schnittstelle von emNet mit Zero-Copy-Erweiterungen macht es einfach, bestehende Anwendungen mit minimalem oder gar keinem Portierungsaufwand auf emNet laufen zu lassen. emNet arbeitet am besten mit einem RTOS zusammen. SEGGER empfiehlt die Verwendung von embOS, dem RTOS von SEGGERs All-in-One Embedded-Betriebssystem emPower OS. emNet kann aber auch mit jedem anderen RTOS verwendet werden.

Lesen Sie hier weitere Informationen über emPower OS, emNet und Analog Devices’ ADIN1110 und Chronous Echtzeit-Ethernet-Lösungen.
 


 







SIEMENS wählt SEGGER emNet
Eine erweiterte physikalische Ethernet-Schicht und SEGGERs IP-Stack emNet bilden die Grundlage für zukünftige Smart Field Devices von SIEMENS, einem der größten Anbieter von Sensoren und Aktoren für die Prozessindustrie.

SEGGER hat den Treiber für den Ultra-Low-Power-Mikrocontroller STM32L4 und den kombinierten MAC-PHY-Ethernet-Controller ADIN1110 zum Betrieb von emNet integriert. Dies stellt für Siemens eine überzeugende Lösungsplattform dar. Der Grund dafür ist einfach: emNet bietet selbst auf den kleinsten Mikrocontrollern eine hohe Performance

Der branchenführende duale IPv4/IPv6-TCP/IP-Stack für Embedded-Systeme wurde von Grund auf für ressourcenbeschränkte Embedded-Anwendungen entwickelt und ist bekannt für seinen geringen Speicherbedarf bei gleichzeitiger Flexibilität und Erweiterbarkeit. Zum Beispiel belegt der komplette Stack auf einem Cortex-M-basierten Mikrocontroller weniger als 20 KB ROM und nur 1,5 KB RAM (ohne Lese-/Schreibpuffer).

emNet bietet eine einfache Integration ohne Konfigurationsaufwand. Sein Design, das speziell auf embedded Geräte ausgerichtet ist, macht es in Bezug auf die Geschwindigkeit der Paketverarbeitung sehr effizient. Das bedeutet, dass selbst kleine, niederfrequente Mikrocontroller eine hervorragende Netzwerkleistung liefern.

Ein Beispiel für die leistungsoptimierenden Funktionen von emNet ist der UDP-Flood-Schutz. Diese Funktion hilft, Ausführungszeit bei eingehenden Daten zu sparen, die ohnehin verworfen werden sollen. Wenn das Gerät Teil eines überlasteten Netzwerks ist, gibt diese Optimierung CPU-Zeit für andere Aufgaben frei. Lesen Sie in diesem Blog-Artikel weitere Details zum Thema.

Zu guter Letzt bietet die flexible PHY-Treiberschicht von emNet Unterstützung für praktisch jeden Ethernet-PHY-Transceiver. Ein generischer PHY-Treiber, der mit fast allen Single-Port-PHYs auf dem Markt kompatibel ist, die dem IEEE 802.3u-Standard folgen, ist in emNet enthalten.

Unterstützung für andere PHY-ähnliche Geräte wie z.B. Ethernet-Switches ist ebenfalls möglich. Auf SEGGER's emNet Website finden Sie weitere technische Details und Leistungsanalysen.
 


 






SEGGER’s Linux Studio für Linux-Entwickler 
Linux Studio ist eine Entwicklungsumgebung, die speziell für die native Host-Entwicklung konzipiert wurde. Damit stehen die Funktionen von SEGGERs top bewerteter Embedded Studio IDE allen Linux-Anwendungsentwicklern zur Verfügung.

Mit seiner schlanken, an Visual Studio angelehnten Benutzeroberfläche, der leistungsfähigen Projektverwaltung und dem integrierten Source-Level-Debugger vereinfacht Linux Studio die Entwicklung unter Linux erheblich.

Der Projektmanager von Linux Studio ermöglicht eine klare Organisation aller Projektressourcen. Bei Multiprojekt-Lösungen können alle Teile einer Anwendung, wie z.B. eine ausführbare Datei, zusätzliche Bibliotheken und Ressourcen, zusammen verwaltet werden.

SEGGER’s Linux Studio begleitet erfolgreiche Projekte von der ersten Datei bis zur Auslieferung.

Sein Quellcode-Editor unterstützt eine effiziente Entwicklung durch Code-Vervollständigung, Vorschläge und Vorlagen. Dank der Flexibilität der Build-Konfigurationen von Linux Studio kann ein Projekt nicht nur in einer Debug- und einer Release-Konfiguration gebaut werden, sondern man kann mit nur wenigen Klicks auch Konfigurationen für verschiedene Varianten einer Anwendung erstellen.

Linux Studio enthält einen integrierten Debugger zum Debuggen einer Anwendung auf Quellcode-Ebene. Projekte können in der gleichen Umgebung debugged werden, in der sie auch entwickelt werden. Zusätzliche dedizierte Debugging-Fenster bieten alle notwendigen Informationen und Einblicke in das System. In einer Debug-Sitzung erlaubt Linux Studio die volle Kontrolle über die Zielanwendung.

Was Embedded Studio für die Firmware-Entwicklung ist, bietet Linux Studio für die Entwicklung von Host-Anwendungen: Durch die Bereitstellung einer einzigen gemeinsamen Oberfläche und Umgebung für alle Projekte erhöhen Embedded Studio und Linux Studio die Produktivität, zumal alle Werkzeuge und Ressourcen auch für die größten Projekte innerhalb einer einzigen Anwendung zur Verfügung stehen.

Linux Studio ist als SEGGER Software Tool unter SEGGER's Friendly License für die nicht-kommerzielle Nutzung und unter SEGGER’s kommerzieller Lizensierung erhältlich.

Die kommerzielle Lizenz bietet verschiedene Lizenzierungsoptionen für Einzelplätze, portable Dongles oder Multi-User- und unternehmensweite Lizenzen, um den Bedürfnissen jedes Entwicklerteams gerecht zu werden.

Lizenzen für Linux Studio sind unbefristet, es ist kein Jahresabonnement erforderlich. Die Lizenz für die kommerzielle Nutzung beinhaltet 12 Monate Updates und technischen Support, der jederzeit verlängert werden kann.

Für weitere Details zu Linux Studio von SEGGER besuchen Sie bitte die Produktwebsite



 













Nun wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Herbst mit dem Blick und der Zeit für die wesentlichen Dinge – sei es beruflich wie privat.

Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt. Auch dafür werden wir bezahlt.

Herzlichst,  Ihr
Marian A. Wosnitza


„Wenn Sie denken, dass Bildung teuer ist,
dann versuchen Sie es doch einmal mit dem Gegenteil: Unwissen.“
 (Benjamin Franklin)